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el vpi21.1.2022 – +++ Geschwindigkeitsmessung am Saaleabstieg +++

BAB A 9, Berg; Die Hofer Verkehrspolizei führte am Donnerstag eine mehrstündige Geschwindigkeitskontrolle auf der A 9 am Saaleabstieg durch. Der Bereich weist ein starkes Gefälle und enge Kurvenradien auf. Die Geschwindigkeit ist in diesem Streckenabschnitt aufgrund schwerer Unfälle in der Vergangenheit für Pkw auf 100 und für Lkw auf 60 Km/h begrenzt. Das Messgerät war von 10.30 bis etwa 19.30 Uhr an der A 9 aufgestellt. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 6831 Fahrzeuge von den Messstrahlen erfasst. 251 Fahrzeugführer waren so schnell, dass sie in den nächsten Wochen einen Bußgeldbescheid erhalten, dreizehn davon müssen zudem mit einem Fahrverbot rechnen. 25 weitere Autofahrer müssen mit einem Verwarnungsgeld rechnen. Die höchste Geschwindigkeit von 178 km/h fuhr ein 35jähriger Mann mit einem BMW mit Münchner Kennzeichen.

 

+++ Schleierfahnder führen Schwerpunktkontrolle durch +++

BAB A 9, Berg; Die Schleierfahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe führten am Donnerstag eine Schwerpunktkontrolle durch. Dazu selektierten die Zivilbeamten auf der Autobahn verdächtige Fahrzeuge und lotsten diese zur Kontrolle in die Prüfungshalle des Zolls am Autohof Berg. Im Rahmen der mehrstündigen Aktion stellten die Beamten einige Verstöße fest.

Um 14.20 Uhr geriet ein weißer Ford Transit, der auf der A 9 in Richtung Süden unterwegs war, in den Fokus der Fahnder. Bei der Kontrolle in der Zollhalle fanden die Polizisten beim 29jährigen Beifahrer mehrere kleinere Mengen an unterschiedlichen Rauschgiften. In seiner Arbeitshose hatte der Mann eine Plombe mit Kokain versteckt. In seinem Reisegepäck fanden die Polizisten an verschiedenen Stellen versteckt mehrere Portionen Marihuana samt dazugehöriger Konsumgegenstände. Der Fahrer des Ford Transit, ein 40jähriger aus Brandenburg zeigte den Beamten einen Führerschein, der in Litauen ausgestellt war. Schnell fiel den geschulten Augen der Beamten auf, dass der Schein total gefälscht ist. Der Grund für dieses Manöver war auch schnell zu ermitteln. In Deutschland war dem 40jährigen nämlich die Fahrerlaubnis wegen mangelnder Eignung versagt worden. Deshalb entschied er sich kurzerhand, sich einen gefälschten Führerschein zu beschaffen. Das Dokument wurde sichergestellt, die Weiterfahrt untersagt und der 40jährige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung angezeigt.

Um 14.50 Uhr nahmen die Beamten einen Mercedes Sprinter mit Berliner Kennzeichen unter die Lupe. Der 26jährige türkische Fahrer des Mercedes hatte keinen gültigen Aufenthaltstitel für Deutschland und hielt sich demnach illegal im Land auf. Er wurde wegen eines Verstoßes gegen das Ausländergesetz angezeigt.

Um 17 Uhr mussten die Fahnder noch einen 42jährigen ungarischen Staatsangehörigen beanstanden. Er war mit einem Opel mit Cuxhavener Kennzeichen auf der A 9 unterwegs. Eine Prüfung im Fahndungscomputer ergab, dass für den Opel eine Betriebsuntersagung wegen fehlendem Versicherungsschutz vermerkt war. Die Polizisten mussten die Kennzeichen entstempeln, den 42jährigen wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz anzeigen und ihm die Weiterfahrt untersagen.

 

+++ Unerlaubte Erwerbstätigkeit aufgedeckt +++

BAB A 9, Berg; Eine Streife der Hofer Schwerverkehrskontrollgruppe nahm am Donnerstag, um 16.45 Uhr einen 3,5tonner mit Oberhausener Kennzeichen an der Rastanlage Frankenwald ins Visier. Der Iveco war mit zwei Männern besetzt. Beide führten Reisetaschen mit und auf der Ladefläche des Kleintransporters waren Ersatzteile für Einkaufswagenboxen an Supermärkten gelagert. Zudem trugen der 30jäjhrige irakische Staatsangehörige und der 50jährige russische Staatsbürger Arbeitskleidung. Beide hatten jedoch nur Duldungen, die zum Aufenthalt in Deutschland berechtigen, jedoch nicht zu einer Erwerbstätigkeit legitimieren. Im Reisegepäck des 30jährigen Irakers fanden die Polizisten zudem einen irakischen Reisepass, der im Fahndungssystem als gestohlen ausgeschrieben war. Offenbar reiste der Mann im Jahr 2015 mit falschen Papieren in die Bundesrepublik ein und erschlich sich mit den falschen Dokumenten eine Duldung für Deutschland. Allerdings war in diesem Dokument der Aufenthaltsbereich des Mannes auf Nordrein-Westfalen beschränkt. Beide Männer wurden wegen einer ganzen Reihe an Rechtsverstößen angezeigt.

 

+++ Unfälle auf der A 9, A 72 und A 93 +++

BAB A 9 und A 72; Selbitz, Trogen und Rehau; Die Hofer Verkehrspolizisten mussten in den späten Abendstunden des Donnerstags mehrere Verkehrsunfälle aufnehmen.

Kurz nach 20 Uhr ereignete sich der erste Unfall auf der A 72 kurz vor dem Autobahndreieck Hochfranken in westlicher Richtung. Ein 31jähriger Mann aus Baden-Württemberg geriet mit seinem Pkw zu weit nach links und streifte einen auf der linken Spur fahrenden Mini, der von einer 50jährigen Frau aus Plauen gesteuert wurde. Durch den seitlichen Anstoß wurden die beiden Pkw jeweils leicht beschädigt. Die Höhe des Sachschadens schätzen die Beamten auf etwa 1000 €.

Ein zweiter Unfall ereignete sich um 19.30 Uhr auf der A 93, Höhe der Anschlussstelle Rehau-Süd. Ein 50jähriger Mann aus Baden-Württemberg geriet mit seinem 5er BMW auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern und kam genau auf dem ansteigenden Teil der rechten Leitplanke zum Stehen. Der BMW musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der Sachschaden an Pkw und Leitplanke war insgesamt mit 2.500 € nicht so gravierend. Der 50jährige muss sich jedoch wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei winterglatter Fahrbahn verantworten.

Der dritte Unfall, der auch auf Schneeglätte zurückzuführen ist, ereignete sich um 22.19 Uhr, auf der A 9, bei Selbitz in Fahrtrichtung Berlin. Ein 42jähriger ukrainischer Sattelzugfahrer geriet auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn ins Schleudern und stieß mit seinem Lkw in die Mittelleitplanke. Durch den Anstoß wurde der Tank des Lkw aufgerissen und etwa 400 Liter Diesel ergossen sich auf die Fahrbahn und ins Bankett. Die Freiwillige Feuerwehr aus Selbitz pumpte den rechtlichen Dieselkraftstoff aus dem Tank ab, um eine weitere Verunreinigung zu verhindern. Die Autobahnmeisterei Münchberg kümmerte sich um die beschädigte Leitplanke und um den ausgelaufenen Kraftstoff. Der unfallbeschädigte Lkw konnte noch bis zur nächsten Ausfahrt rollen, wo er von einem Pannendienst versorgt werden kann. Der Schaden an Lkw und Leitplanke wird hier auf etwa 21.000 € geschätzt. Der Lkw-Fahrer muss auch mit einem Bußgeld rechnen.



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