16.12.2021 - +++ Beim Fahrstreifenwechsel BMW übersehen +++
BAB A 9, Helmbrechts; Ein 48jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Hof übersah am Mittwoch, gegen 09.45 Uhr, auf der A 9, zwischen den Anschlussstellen Hof/West und Münchberg/Nord, in Fahrtrichtung München, beim Fahrstreifenwechsel einen BMW Fahrer und es kam zu einem Zusammenstoß.
Der 48jährige war mit seinem 3er BMW auf der mittleren Fahrspur der A 9 in Richtung Süden unterwegs, als vor ihm ein ebenfalls 48jähriger Sattelzugfahrer aus Österreich von der rechten auf die mittlere Fahrspur zum Überholen ausscherte. Der Fahrer des 3er BMW scherte seinerseits ebenfalls nach links aus und vergaß dabei, sich zu vergewissern, ob die linke Spur frei ist. Eben dort kam von hinten ein 61jähriger Mann aus Sachsen mit seinem 5er BMW mit höherer Geschwindigkeit. Ihm gelang es nicht mehr rechtzeitig zu bremsen und er stieß gegen den 3er BMW des 48jährigen. Anschließend schleuderte der 5er BMW noch gegen den Sattelzug und in die Schutzplanken. Beide BMW-Fahrer wurden bei dem Anstoß leicht verletzt. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Den Sachschaden schätzen die Polizisten auf insgesamt 35.000 €.
Die Autobahnmeisterei Münchberg sicherte die Unfallstelle ab und kümmerte sich noch um die beschädigten Schutzplankenfelder. Der 48jährige BMW-Fahrer aus dem Landkreis Hof muss sich wegen fahrlässiger Körperverletzung und wegen des Ausscherens zum Überholen ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten, verantworten.
+++ Führerschein nicht umschreiben lassen +++
BAB A 9, Berg; Fahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe stellten am Mittwoch, um 14.20 Uhr, an der Rastanlage Frankenwald/West, einen Autofahrer ohne gültige Fahrerlaubnis fest.
Der 40jährige aus dem Landkreis Kronach war zusammen mit seiner Ehefrau an die Rastanalage gekommen, um sich mit einem Bekannten zu treffen. Dort wurden Polizisten der Hofer Grenzpolizeigruppe auf den blauen Passat mit KC Kennzeichen aufmerksam und sie entschlossen sich, den Fahrer und die Beifahrerin zu kontrollieren. Dabei mussten die Beamten feststellen, dass der aus Weißrussland stammende Mann seit mehreren Jahren in Deutschland wohnt und es versäumt hatte, seinen Führerschein aus der Heimat in eine deutsche Fahrerlaubnis umschreiben zu lassen. Dies hatte zur Folge, dass der Schein ungültig geworden war. Er sieht nun einer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis entgegen. Da seine Ehefrau ebenfalls nur einen abgelaufenen Führerschein vorzeigen konnte, mussten beide auf einen Ersatzfahrer warten.
+++ Zapfhahn im Einfüllstutzen vergessen +++
BAB A 9, Berg; Der Fahrer eines blauen VW Touran mit Kennzeichen aus der Uckermark vergaß offenbar am Mittwoch, um 12 Uhr, nach dem Tanken den Zapfhahn aus seinem Einfüllstutzen zu ziehen. Der bislang unbekannte Touran-Fahrer ging nach dem Tanken in den Verkaufsraum der Tankstelle an der Rastanlage Frankenwald/West, kaufte noch etwas ein und beglich seine Tankschuld. An seinem Fahrzeug zurückgekommen, bemerkte er abermals nicht, dass die Zapfpistole noch in seinem Auto steckte und fuhr los. Die Zapfpistole wurde herausgezogen und fiel zu Boden. Auch das nahm der Autofahrer offenbar nicht wahr und er fuhr davon. Die hinzugerufenen Verkehrspolizisten konnten zusammen mit der Verantwortlichen für die Tankstelle zunächst keinen Schaden an der Zapfsäule erkennen. Sie nahmen den Sachverhalt jedoch vorsorglich zu Protokoll. Glücklicherweise ist das Kennzeichen des Touran bekannt, so dass im Zweifel eine Schadensregulierung noch möglich ist.
+++ Lkw-Fahrer hielten sich nicht an Vorschriften +++
BAB A 72, Feilitzsch; Eine Streife der Lkw-Kontrollgruppe der Hofer Verkehrspolizei stellte am Mittwoch mehrere Lkw-Fahrer fest, die sich nicht an die Vorschriften hielten.
Gegen 9.45 Uhr stoppten sie einen 39jährigen spanischen Sattelzugfahrer an der Anschlussstelle Töpen in Fahrtrichtung Westen. Der Spanier war statt mit erlaubten 80 km/h mit bis zu 104 Stundenkilometern unterwegs und musste dafür an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung von über 150 € bezahlen.
Kurz nach 12.30 Uhr hielten die Polizisten wiederrum einen spanischen Sattelzug an der Anschlussstelle Töpen an. Mit diesem Lastwagen war ein Ehepaar aus Bulgarien unterwegs. Beide waren ebenfalls zu schnell. Auf der Fahrerkarte des Mannes war ein Tempo von bis zu 105 km/h registriert, wogegen seine Ehefrau bis zu 110 km/h schnell war. Beide mussten für die Geschwindigkeitsüberschreitungen Sicherheitsleistungen bezahlen.
Kurz vor 14.30 Uhr geriet ein türkischer Brummifahrer in die Kontrolle der Beamten. Der 47jährige war an einem Tag bis zu 21 Stunden am Steuer seines Sattelzuges und hatte demnach seine Tageslenkzeit erheblich überschritten und seine vorgeschrieben Tagesruhezeit erheblich unterschritten. Zudem hatte er seine Erlaubnis zur Beförderung von Gütern nicht ordnungsgemäß ausgefüllt. Dies brachte ihm gleich mehrere Anzeigen ein.
+++ Reifenplatzer sorgt für Verkehrsbehinderungen +++
BAB A 9, Helmbrechts; Ein geplatzter Reifen an einem polnischen Sattelzug sorgte am Mittwoch für leichte Verkehrsbehinderungen auf der A 9 zwischen Hof und Münchberg.
Der 30jährige Kraftfahrer aus Weißrussland war mit dem in Polen zugelassenen Sattelzug auf der A 9 in Richtung Süden unterwegs, als um 14.15 Uhr, zwischen den Anschlussstellen Hof/West und Münchberg/Nord, auf Höhe der Gemeinde Ahornberg ein Reifen an seinem Auflieger platzte und sich die Teile auf allen Fahrstreifen der A 9 verteilten. Die Hofer Verkehrspolzisten eilten zur Einsatzstelle, sammelten die Reifenteile von der Fahrbahn auf und sicherten den Pannenlaster mit Blaulicht ab. Nachdem zu erwarten war, dass der anstehende Radwechsel einige Zeit in Anspruch nehmen würde, kamen die Männer und Frauen der Autobahnmeisterei Münchberg zu Hilfe. Sie sicherten die Gefahrenstelle mit mehreren Anhängern ordnungsgemäß ab und nahmen dafür auch für einige Stunden den rechten Fahrstreifen weg. Erst in den frühen Abendstunden war es dem 30jährigen gelungen, sein Rad zu wechseln und er konnte weiterfahren. Aufgrund der temporären Sperrung der rechten Fahrspur kam es nur zu geringen Behinderungen des Verkehrs.
+++ Gefährliche Ruhepause in der Ausfädelspur zum Parkplatz +++
BAB A 9, Leupoldsgrün; Eine sehr gefährliche Stelle zum Schlafen hatte sich am Mittwoch, kurz nach 21.30 Uhr, ein 55jähriger polnischer Lkw-Fahrer ausgesucht. Er parkte seinen 40tonner in der Ausfädelspur von der durchgängigen dreispurigen A 9 in den Parkplatz Lipperts in Richtung Berlin. Da es bei solchen Situationen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen kommt, haben Verkehrspolizisten aus Hof dies sofort unterbunden. Sie weckten den Brummifahrer und forderten ihn auf, umgehend in einen ordnungsgemäßen Parkplatz zu fahren. Dort im sicheren Bereich nahmen die Beamten den Verstoß wegen des gefährlichen Parkens noch zu Protokoll.