9.12.2021 - +++ Verkehrsrowdy verursacht Unfall und flüchtet +++
A72 / Feilitzsch - Die Verkehrspolizei Hof sucht dringend Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwochmorgen um 07.45 Uhr auf der A72, Höhe Feilitzsch, ereignet hat. Verursacht wurde der Unfall durch das rücksichtlose und gefährlich verkehrswidrige Fahrverhalten eines Autofahrers aus München. Was war passiert?
Eine 39-jährige Frau aus Plauen befuhr die A72 auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Dreieck Bayerisches Vogtland, als sie im Rückspiegel besagten weißen Pkw bemerkte. Der Fahrer fuhr sehr dicht auf und betätigte ständig die Lichthupe. Letztendlich überholte der Verkehrsrowdy die Frau sogar auf dem rechten Fahrstreifen, scherte unmittelbar vor ihr wieder ein und bremste die Plauenerin aus. Um einen Unfall zu vermeiden musste die Frau ebenfalls stark abbremsen. Dabei verlor sie die Kontrolle über ihr Auto und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Glücklicherweise wurde die Frau bei dem Unfall nicht verletzt. Es entstand jedoch ein Sachschaden von ca. 2.500 Euro. Der Unfallverursacher fuhr einfach weiter.
Die Verkehrspolizei Hof ermittelt nun wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort, sowie Gefährdung des Straßenverkehrs und Nötigung. Wer sachdienliche Angaben zu dem weißen Pkw mit Münchner Zulassung oder zum Unfallhergang machen kann, möchte sich bitte mit der Verkehrspolizei Hof unter der Tel. 09281/704-803 in Verbindung setzen.
+++ Marihuana in der Jackentasche +++
A9 / Berg - Am Mittwochnachmittag kontrollierten Schleierfahnder der Verkehrspolizei Hof an der Rastanlage Frankenwald einen Pkw aus Bremen. Nach verbotenen Gegenständen oder Betäubungsmitteln befragt, verneinten beide Insassen jeglichen Besitz. Die Fahnder hatte jedoch Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Angaben. Und sie sollten Recht behalten. Bei der Durchsuchung der Jacke des Beifahrers, ein 23-jährige Pole aus Loxstedt, fanden die Beamten eine geringe Menge Marihuana sowie eine „Joint-Garage“. Der Mann muss sich nun wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich verantworten.
+++ Mehrere Unfälle bei winterlichen Straßenverhältnissen, Autofahrer passen ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen nicht an +++
A9 / A93 - Auf schneebedeckten Straßen zu schnell unterwegs. Die nicht angepasste Geschwindigkeit an winterliche Straßenverhältnisse führte am gestrigen Mittwoch zu vier Glätteunfällen auf den hochfränkischen Autobahnen. Den Anfang machten um ca. 19.00 Uhr nahezu zeitglich zwei Autofahrer auf der A9 und der A93. Ein 21-jähriger Mann aus Gera, der zudem noch mit Sommerreifen unterwegs war, geriet mit seinem Pkw im Areal der Rastanlage Frankenwald ins Rutschen und fuhr gegen einen geparkten Sattelzug. Es entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro.
Zeitgleich verlor ein 26-jähriger Autofahrer aus Hof auf der A93 bei Schönwald die Kontrolle über sein Auto. Der Mann wollte gerade ein weiteres Fahrzeug überholen, als sein Wagen ins Schlingern geriet. Der Hofer konnte sein Auto nicht mehr kontrollieren und krachte in die rechte Schutzplanke. Der Mann verletzte sich bei dem Anstoß leicht und musste ins Krankenhaus Hof verbracht werden. Durch seine nicht angepasste Geschwindigkeit verursachte er einen Sachschaden von ca. 20.000 Euro.
Weiter ging es auf der A9 bei Gefrees. Gegen 20.50 Uhr geriet ein Autofahrer aus dem Bereich Crailsheim ins Schleudern und krachte in die mittige Betonleitwand. Nach dem Anstoß schlidderte das Auto über die komplette Autobahn und stieß gegen die rechte Schutzplanke. Entgegen der Fahrtrichtung kam das Fahrzeug letztendlich auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Wie durch ein Wunder wurde der Unfallverursacher nicht verletzt. An Auto und Schutzplanken entstand ein Schaden von ca. 20.000 Euro.
Den Abschluss machte gegen 22.50 Uhr ein Kleintransporter aus dem Landkreis Königs Wusterhausen. Ebenfalls in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit schleuderte der Kleintransporter beim Überholen gegen einen Sattelanhänger. Zum Glück blieb es auch bei diesem Unfall nur bei einem Blechschaden.
Neben den Unannehmlichkeiten, die ein Verkehrsunfall mit sich bringt, bekommen die Unfallverursacher in Kürze auch noch Post von der Bußgeldstelle.
+++ Gliederzug kommt von der Autobahn ab und kippt auf die Seite. Erhebliche Verkehrsstörung im Bereich des Vogtlanddreieckes +++
A9 / Selbitz - Ein Aufsehen erregender Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwochabend, gegen 19.46 Uhr auf der A9 im Bereich des Dreiecks „Bayerisches Vogtland“. Ein Lkw mit Anhänger, voll beladen mit Paketen, war Richtung Süden unterwegs. Kurz vor der Überleitung in die A72 kam der Gliederzug nach rechts von der Autobahn ab. Von der dortigen Böschung wurde das Gespann wieder zurück auf die Autobahn geschleudert. Dabei kippten Lkw und Anhänger auf die linke Fahrzeugseite. Direkt am Beginn der Überleitung in die A72 kamen Lkw und Anhänger letztendlich zu liegen.
Die Feuerwehren aus Berg und Selbitz waren schnell an der Unfallstelle und konnte den 42-jährigen polnischen Brummifahrer aus seinem Führerhaus befreien. Der Mann hatte scheinbar auch einen Schutzengel an Bord, denn er blieb gänzlich unverletzt. Für die Unfallaufnahme und die komplizierte Bergung des Gliederzuges musste die A9 drei mal für kurze Zeit voll gesperrt werden. Eine Überfahrt in die A72 war für fünf Stunden nicht möglich gewesen.
Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von über 100.000 Euro. Die Polizei ermittelt derzeit, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Nicht auszuschließen, dass auch dieser auf die winterlichen Straßenverhältnisse zurückzuführen ist.
+++ Brummifahrer nimmt es mit Geschwindigkeit und den Vorschriften des Fahrpersonalrechts nicht so genau +++
A9 / Berg - Gleich mehrere Verstöße verzeichnete die Verkehrspolizei Hof bei der Kontrolle eines Sattelzuges am sogenannten Saaleabstieg in der Nacht zum Donnerstag. Der Sattelzug war zunächst aufgefallen, weil der augenscheinlich deutlich schneller als die dort erlaubten 60 km/h fuhr. Die Auswertung des digitalen Kontrollgeräts bestätigte den Verdacht. Nach Abzug der Toleranz war der Trucker aus Aschheim noch immer 31 km/h zu schnell unterwegs, was einer Überschreitung von über 50 Prozent entspricht!
Die Auswertung brachte aber auch noch andere Verstöße ans Tageslicht. So missachtete der Brummifahrer gleich mehrfach gegen die Bestimmungen des Fahrpersonalrechts. Etliche Male überschritt er die zulässige Tageslenkzeit, auch die tägliche Ruhezeit war mehrfach zu kurz. Hierfür müssen sich nun sowohl Fahrer, als auch Unternehmen auf ein ordentliches Bußgeld einstellen.