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el vpi11.8.2021 – +++ Schlimmeres verhindert +++

A 72 - Köditz:  Gesundheitliche Probleme beim 54-jährigen Fahrer eines tschechischen Sattelzuges waren der Grund für einen Verkehrsunfall am Dienstagvormittag auf der A 72 bei Köditz.

Obwohl er bereits seit geraumer Zeit unter Schwindel litt und dabei immer wieder in Schlangenlinien auf der Autobahn unterwegs war, unterbrach er seine Fahrt nicht. Schließlich ereilte ihn auf Höhe Brunn sein Schicksal. Er verlor die Kontrolle über seinen 40-Tonner. Der Sattelzug kam nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr ein Stück den Lärmschutzwall hoch und wieder herunter.

Mit einigen Mühen schaffte er der Unfallfahrer dann, sein schweres Gefährt am Standstreifen anzuhalten und die Polizei zu verständigen. Der Rettungsdienst verbrachte ihn zur Abklärung seines Gesundheitszustandes in eine Klinik.

Sein Fahrverhalten war bereits in Thüringen auffällig. Die dortige Polizei hatte bereits mehrere Mitteilungen darüber erhalten. Den 54-jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung. Der Sachschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt.

 

+++ Großkontrolle auf der A9 +++

A 9 - Leupoldsgrün: Die Hofer Verkehrspolizei führte am Dienstagabend am Parkplatz Lipperts in Fahrtrichtung Süden eine Großkontrolle mit Unterstützung des Zolls und der Staatsanwaltschaft Hof durch.

Die Schleierfahnder nahmen unter anderem auch mehrere Kleintransporter in Augenschein.

Drei polnische Handwerker waren mit ihrem 3,5-Tonner und jeder Menge Baumaterial unterwegs nach Baden-Württemberg. Der 44-jährige Fahrer hatte dabei die zulässige Zuladung erheblich überschätzt. Die Verwiegung brachte eine Überladung von knapp 30 Prozent zu Tage. Er musste deshalb seine Fahrt bis zur Aufteilung der Ladung auf ein zweites Fahrzeug unterbrechen. Das obligatorische Bußgeld von rund 200 Euro musste er an Ort und Stelle bezahlen.

Bei einem Kleintransporter aus Oberbayern, der mit einem Anhänger unterwegs war, fehlte das dafür notwendige Kontrollgerät. Der Fahrer konnte damit seine Lenk- und Ruhezeiten nicht nachweisen. Um die fälligen Bußgeldbescheide gegen die Firma und den Fahrer wird sich das örtlich zuständige Gewerbeaufsichtsamt kümmern.

 

+++ Geschwindigkeit überwacht +++

Konradsreuth: Mit 85 bei zulässigen 50 km/h war am Dienstag ein Paketdienstfahrer in Konradsreuth in Richtung Pirk unterwegs.

Pech für ihn, dass dort die Hofer Verkehrspolizei nach Beschwerden von Anwohnern  für sechs Stunden ein Radargerät aufgestellt hatte. Er muss mit einem Bußgeldbescheid von knapp 190 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot rechnen.

Neben ihm erwischte es noch acht weitere Verkehrsteilnehmer.



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