4.5.2021 – +++ In Baustelle touchiert und weitergefahren +++
A72/Selbitz: Zu einer Berührung zwischen einem Sattelzug aus dem Saale-Holzland-Kreis und einem unbekannten weißen Kleintransporter kam es im Bereich der Baustelle auf der A72 in Fahrtrichtung Autobahndreieck Bayerisches Vogtland gestern Mittag.
Der Sattelzug hielt zur Anzeigenerstattung nach dem Dreieck auf der A9 an. Zum Kleintransporter gibt es keine weiteren Informationen. Der Sachschaden am Sattelzug ist laut aufnehmenden Beamten als gering anzusehen.
Die Verkehrspolizeiinspektion Hof nimmt Hinweise zum Unfallhergang und zum unbekannten Kleintransporter unter der Telefonnummer 09281/704-803 entgegen.
+++ Verschiedenste Drogen im Gepäck +++
A9/Berg: Ins Visier von Zivilfahndern der Verkehrspolizeiinspektion Hof geriet gestern Mittag ein Skoda aus Österreich an der Rastanlage Frankenwald in Richtung Süden, welcher gerade eine Pause einlegte. Beim vermeintlichen Fahrer wurden im Reisegepäck diverse Druckverschlusstüten mit verschiedenen Kleinmengen von Betäubungsmitteln, z.B. MDMA, Crystal, LSD usw., aufgefunden und sichergestellt. Zudem wollte der 28jährige Betäubungsmittelkonsument nach eigenen Angaben dann den Pkw in Richtung Österreich fahren. Aufgrund eines positiven Tests auf o.g. Betäubungsmittel untersagten ihm die Beamten eine mögliche Fahrt. Der Schlüssel des Pkw wurde in Verwahrung genommen.
Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz.
+++ Geschwindigkeits- und Abstandskontrollen führen zu vielen Verstößen +++
A9/Berg: Zu insgesamt 199 Beanstandungen kam es am gestrigen Montag bei einer kombinierten Geschwindigkeits- und Abstandsmessung der Verkehrspolizeiinspektion Hof im Bereich des sogenannten Saaleabstiegs auf der A 9 in Fahrtrichtung Norden.
Den geringsten Abstand bei den Lkw hatte ein sogenannter Gliederzug aus dem direkt zur Messstelle angrenzenden Saale-Orla-Kreis. Dieser hatte weniger als die Hälfte des erforderlichen Abstands von 50 Metern zu seinem Vordermann. Dies wird dem Fahrer ein Bußgeld von 80,- Euro und 1 Punkt bescheren.
Bei den Pkw stach eine junge Dame mit ihrem in Berlin zugelassenen Mercedes hervor, welche bei sowieso schon unzulässigen 130 km/h gerade einmal 17 Meter Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hatte. Erforderlich wären hier mindestens 65 Meter gewesen. Nun erwartet die junge Fahrerin ein Bußgeld in Höhe von 160,- Euro, 2 Punkten und 1 Monat Fahrverbot.
Schnellster bei den Lkws war ein Sattelzug aus Ungarn mit gemessenen 99 km/h bei für Lkw gerade einmal zugelassenen 60 km/h. Auch dies wird den Fahrer ein Bußgeld von 160,- Euro, 2 Punkten und 1 Monat Fahrverbot kosten.
Den Tageshöchstwert erreichte ein 25jähriger Mercedesfahrer mit seinem Mietfahrzeug. Er fuhr auf dem für Pkw auf 100 km/h beschränkten Abschnitt mit 176 km/h. Dies wird ihm ein Bußgeld in Höhe von 440,- Euro, 2 Punkten und 2 Monaten Fahrverbot bescheren.
+++ Fahrverbot nicht rechtzeitig angetreten +++
A9/Berg: Einen VW aus Polen kontrollierte der Zoll am gestrigen Mittag auf der Rastanalage Frankenwald an der A9 in Richtung München.
Für den in Polen wohnenden Fahrer bestand eine Ausschreibung zu Sicherstellung seines Führerscheins durch die Bußgeldstelle in Thüringen. Grund hierfür war ein seit Frühjahr 2020 rechtskräftig verhängtes Fahrverbot von einem Monat, welches der 36jährige bisher noch nicht abgeleistet hatte. Dafür hätte er seinen Führerschein in amtliche Verwahrung geben müssen. Aus diesem Grund erwartet ihn nun, neben dem 1 Monat Fahrverbot, auch noch ein Strafverfahren, da er bereits zum Kontrollzeitpunkt in Deutschland nicht mehr hätte fahren dürfen.
Die Sachbearbeitung übernahm die zuständige Verkehrspolizeiinspektion Hof an Ort und Stelle. Der Beifahrer konnte die Weiterfahrt übernehmen.