24.3.2021 –+++ Jeder Zehnte bei „30“ zu schnell +++
Schwarzenbach/Wald - Selb.- Bei zwei Geschwindigkeitsmessungen der Verkehrspolizei aus Hof in den oberfränkischen Landkreisen Hof und Wunsiedel hielten sich viele Autofahrer nicht an die Beschränkung auf 30 km/h.
In einem entsprechenden Streckenabschnitt im Landkreis Hof zwischen Schwarzenbach/Wald und Geroldsgrün, wo die Beschränkung wegen eines Kindergartens eingerichtet ist, wurden bei einer vierstündigen Messung in den Vormittagsstunden 555 Fahrzeuge erfasst. Hier kam es zu 56 Geschwindigkeitsverstößen, wovon zwar 37 Temposünder mit Verwarnungen davon kommen werden. Allerdings waren auch 19 Autofahrer so schnell unterwegs, dass bei ihnen ein Bußgeldverfahren die Folge sein wird.
Schnellster hier war ein 60-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis Hof. Mit 42 km/h zu viel erwartet den Mann nun neben einem Bußgeld und Punkten in Flensburg auch ein Fahrverbot von mindestens einem Monat.
In einem ebenfalls auf 30 km/h beschränkten Straßenabschnitt in Selb/Vielitz war die Hofer Verkehrspolizeiinspektion in den Nachmittagsstunden im Rahmen einer fünfstündigen Geschwindigkeitsmessung zugange.
Zwar fuhren in dem Zeitraum gerade einmal 90 Autos durch die Straße. Jedoch waren davon 11 Autos und somit über 12 Prozent zu schnell unterwegs. 10 Temposünder kommen mit Verwarnungen davon. Schnellste war hier eine 40-jährige Frau mit ihrem Peugeot. Sie war mit 58 km/h unterwegs und wird ein Bußgeld bezahlen müssen.
+++ Marihuana im Rucksack +++
A72/Feilitzsch.- Im Rahmen der sogenannten Schleierfahndung entschlossen sich am 23.30 Uhr, um 18.10 Uhr, die Beamten einer Streife der Autobahnpolizei aus Hof zur Kontrolle eines Kleintransporters aus Nürnberg.
In dem Mercedes Benz trafen die Beamten auf den 33-jährigen Fahrer aus Berlin und seinen 30-jährigen Begleiter. Bei einer Sichtung des Gepäcks der Beiden kam bei dem 30-Jährigen in dessen Rucksack rund ein Gramm Marihuana zum Vorschein.
Die Beamten beschlagnahmten die Droge und leiteten gegen den Mann ein Verfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz ein.
+++ Am Saaleabstieg zu schnell +++
A9/Berg.- Die Beamten der Hofer Autobahnpolizei beanstandete am 23.03.2021 vormittags zwei Temposünder, die am sogenannten „Saaleabstieg“ der A9 zu schnell unterwegs waren.
Um 09.40 Uhr fiel der Streife ein rumänischer Sattelzug auf, der es auf der Gefällstrecke, wo 60 km/h für Brummis gilt, offensichtlich „laufen ließ“. Bei der Anhaltung stellten die Beamten bei dem 46-jährigen Fahrer eine Geschwindigkeit von 87 km/h fest.
Etwas mehr als eine Stunde später, um 10.53 Uhr, war ein 62-jähriger Berufskraftfahrer aus Österreich mit dem Sattelzug 30 km/h zu schnell unterwegs. Er hinterlegte, wie bereits schon zuvor sein Kollege aus Rumänien, bei den Beamten eine Sicherheitsleistung für den Verkehrsverstoß.
+++ Übermüdung führt zu Verkehrsunfall +++
A9/Münchberg.- Sachschaden in Höhe von mindestens 30 Tausend Euro entstand bei einem Verkehrsunfall, der sich am 23.03.2021, um 08.24 Uhr, auf der A9 bei Münchberg/LKr. Hof, ereignete.
Wie die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof bei der Unfallaufnahme in Erfahrung bringen konnten, war ein 23-jähriger aus Halle mit dem Mercedes - Kleintransporter auf der mittleren Spur in Richtung Süden unterwegs gewesen, als die Müdigkeit ihn überfiel. Im Sekundenschlaf kam er nach rechts ab und prallte gegen einen auf der rechten Spur fahrenden ebenfalls Mercedes - Kleintransporter eines 41-jährigen Kraftfahrers aus Sachsen.
Durch den Zusammenstoß entstand an den beiden beteiligten Fahrzeugen erheblicher Sachschaden, verletzt wurde glücklicher Weise niemand. Nachdem beide Fahrzeuge von Abschleppdiensten geborgen waren und die Fahrbahn gereinigt war, konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.
Den 23-jährigen Hallenser erwartet indes ein Strafverfahren wegen einer „Straßenverkehrsgefährdung“, denn das Gesetz bewertet einen Sekundenschlaf als einen körperlichen Mangel, der nicht mit der Teilnahme am Straßenverkehr vereinbar ist.
Die Beamten beschlagnahmten an Ort und Stelle den Führerschein des Mannes.