11.3.2021 – +++ Mit über zwei Promille Unfall verursacht +++
A9/Stammbach.- Eine 56-jährige Frau aus dem Landkreis Wittenberg/Sachsen-Anhalt verursachte am 10.03.2021, um 04.15 Uhr, einen Verkehrsunfall auf der A9 in Fahrtrichtung Süden im Gemeindegebiet von Stammbach.
Die Frau war im Vorfeld schon Verkehrsteilnehmern wegen ihrer unsicheren Fahrweise aufgefallen, wobei sie mit ihrem Renault alle drei Fahrspuren brauchte.
Ein 36-jähriger Berufskraftfahrer aus der Ukraine, der dem Geschehen unmittelbar auf dem rechten Fahrstreifen folgte, musste seinen Sattelzug stark abbremsen. Ein ihm nachfolgender Kollege erkannte in letzter Sekunde das heftige Bremsmanöver und wich auf den mittleren Streifen aus.
Plötzlich fuhr die 56-Jährige, die gerade auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war, nach rechts und landete mit dem Renault schließlich in den Leitplanken. Von dort zurückgewiesen kam der PKW quer zur Fahrtrichtung schließlich zum Stehen.
Unmittelbar darauf kam es, verursacht durch ein Ausweichmanöver der zwei in den Vorfall verwickelten LKW-Fahrer zu einem Auffahrunfall zwischen den Beiden.
Wie die Beamten der alarmierten Autobahnpolizei aus Hof bereits kurz nach dem Eintreffen an der Unfallstelle feststellen konnten, war offensichtlich niemand bei dem Verkehrsunfall verletzt worden.
Jedoch stand die Unfallverursacherin so stark unter Alkohol, dass die Beamten sie beim Aussteigen stützen mussten. Selbständig konnte sich die Frau kaum noch auf den Beinen halten. Einen Alko-Test absolvierte die Frau aus Sachsen-Anhalt mit einem Wert von 2,32 Promille, was ihren Gesamteindruck nur noch bestätigte.
Den Führerschein der Frau beschlagnahmten die Beamten und leiteten ein Verfahren wegen „Straßenverkehrsgefährdung“ gegen sie ein.
Zusammenfassend beziffern die Beamten den Sachschaden auf rund 15 Tausend Euro.
Die Frau begab sich im Anschluss an die polizeilichen Formalitäten in medizinische Versorgung.
+++ Unter Drogen am Steuer +++
A9/Münchberg.- Die Beamten einer Streife der Autobahnpolizei aus Hof entschlossen sich am 10.03.2021, kurz vor sieben Uhr, zur Kontrolle eines Kleintransporters mit polnischen Kennzeichen, die schließlich auf einem Pendlerparkplatz neben der Autobahn bei der Ausfahrt Münchberg/Süd stattfand.
Der 31-jährige Fahrer des Opels gab sich den Beamten als Berufskraftfahrer zu erkennen und konnte alle erforderlichen Dokumente vorzeigen. Jedoch wies er drogentypische Auffälligkeiten auf, die den erfahrenen Beamten nicht verborgen blieben.
Einen Drogentest absolvierte der 31-Jährige mit einem positiven Ergebnis auf THC, dem Wirkstoff von Cannabis. Aus Gründen der Beweisführung musste sich der Mann anschließend einer Blutentnahme im nahegelegenen Krankenhaus in Münchberg unterziehen.
Die Beamten leiteten gegen den Mann ein Verfahren ein und untersagten ihm zunächst die Weiterfahrt.
Ähnlich erging es einem 28-jährigen einige Stunden später um 17 Uhr. Er wurde mit seinem Ford an gleicher Stelle durch eine Streife einer Kontrolle unterzogen. Bei der Durchsuchung tauchten 2,6 Gramm Amfetamin auf, die den Mann als Konsumenten verdächtig machten. Ein Drogentest bestätigte den Verdacht. Der 28-jährige Brandenburger musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Die Beamten beschlagnahmten die Drogen sowie einen während der Durchsuchung ebenfalls aufgefundenen verbotenen Schlagstock.
+++ Droge und scharfe Munition an Bord +++
A9/Leupoldsgrün.- Ein Kleintransporter aus Brandenburg wurde von Beamten der Bundespolizei am 10.03.2021 gegen 12.10 Uhr, einer Kontrolle unterzogen.
Wie sich herausstellte, waren die drei männlichen Insassen als Umzugshelfer tätig und nun wieder auf dem Rückweg nach Brandenburg. Die Beamten durchsuchten die drei Männer sowie ihr Gepäck und wurden fündig.
Ein 32-jähriger Brandenburger hatte in seiner Tasche über vier Gramm Amfetamin sowie entsprechende Drogenutensilien dabei. Sein 47-jähriger Kollege hatte unter seinem Sitz einen Patronengurt mit 20 scharfen Schrotpatronen liegen. Für die Munition konnte der Mann die entsprechende waffenrechtliche Berechtigung nicht vorweisen.
Die Beamten der Bundespolizei verständigten ihre für die beiden Delikte zuständigen Kollegen von der Verkehrspolizei aus Hof. Gegen die beiden Brandenburger wurde jeweils ein Verfahren eingeleitet und die illegalen Gegenstände beschlagnahmt.