5.3.2021 - +++ Viele Raser geblitzt +++
A9/Berg.- Rund fünf Prozent aller gemessenen Fahrzeuge wurden am 04.03.2021 auf der A9 geblitzt. Die Verkehrspolizei aus Hof hatte die Messgeräte in einem auf 100 km/h beschränkten Abschnitt in Richtung Berlin in Stellung gebracht und in der Zeit von 13.50 bis 18.50 Uhr 4604 Fahrzeuge gemessen.
Von den 212 beanstandeten Fahrzeugen waren 140 so viel zu schnell, dass für sie eine Verwarnung nicht mehr in Frage kam. Bei den 140 Temposündern werden ein Bußgeld und mindestens ein Punkt in Flensburg fällig. In sieben Fällen wird wegen der Höhe der Überschreitung zusätzlich ein Fahrverbot verhängt werden müssen.
Den traurigen Rekord belegte ein 60-jähriger Fahrer mit Münchner Kennzeichen. Die Tachonadel seines BMW dürfte mindestens 152 km/h angezeigt haben, als es blitzte.
Bußgeld in Höhe von 240 Euro, 2 Punkte und ein Monat Fahrverbot sind dem Mann wohl sicher.
+++ Zu schnell am „Saaleabstieg“ +++
A9/Berg.- Drei Brummifahrer befuhren den sogenannten Saaleabstieg am 04.03.2021 mit weit mehr als den angeordneten 60 km/h und wurden von Beamten der Autobahnpolizei aus Hof beanstandet. Gegen 15.52 Uhr fuhr ein Sattelzug aus Spanien die kurvige Gefällstrecke in Richtung Berlin hinunter. Bei dem 59-jährigen Fahrer stellten die Beamten eine Geschwindigkeit von 82 km/h fest. Um 16.47 Uhr tat es ihm ein ukrainischer Fahrer gleich und brachte es dabei auf 91 km/h. Den Tagesabschluss machte ein 45-jähriger Temposünder aus Tschechien mit 84 km/h. Die Drei wurden jeweils von den Beamten angezeigt und hinterlegten an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung.
+++ Videoüberwachung +++
A9/Berg.- Mit einem zivilen Polizeifahrzeug rechnete ein 56-jähriger aus Potsdam am 04.03.2021 wohl nicht, als er um 13.03 Uhr mit seinem VW-Bus auf der A9 unterwegs war. Denn als die Beamten erkannten, dass der Brandenburger wohl deutlich schneller unterwegs war, als die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h hergab, schalteten sie die bordeigene Videoanlage ein. Auf immerhin 161 km/h brachte es der 56-Jährige dabei, bis die Beamten ihm schließlich „Bitte Folgen“ anzeigten. Den Potsdamer erwartet nun eine Bußgeldanzeige.