12.12.2020 – +++ Flüchtigen Unfallverursacher gestoppt +++
A 93 / Marktredwitz. Am Freitagvormittag ereignete sich auf der Fahrbahn in Richtung Hochfranken kurz nach der Anschlussstelle Marktredwitz-Nord ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Die Ursache setzte wohl der serbische Fahrer eines Sattelzugs mit ungarischer Zulassung. Um einen vom Parkplatz Peuntbach kommenden Lkw die Einfahrt auf die Autobahn zu gewähren, scherte der 38-jährige Serbe ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten mit seinem Sattelzug von der rechten auf die linke Spur aus. Der von hinten auf der linken Spur kommende 58 Jahre alte Fahrer einer Mercedes A-Klasse mit Weidener Zulassung musste eine Vollbremsung einleiten um ein Auffahren zu verhindern. Der wiederum nachfolgende 27-jährige Opelfahrer aus heimischen Gefilden bremste sein Gefährt ebenfalls stark ab und wich instinktiv nach rechts aus. Hierbei streifte der Opel einen auf der rechten Spur fahrenden Lkw leicht. Besagter Lkw und der eingangs erwähnte Sattelzug mit ungarischer Zulassung setzten ihre Fahrt ohne anzuhalten fort. Letzterer konnte im Zuge der Fahndung durch eine Streife der Bundespolizeiinspektion Selb auf der A 72 in östlicher Richtung aufgenommen und am Parkplatz Großzöbern angehalten werden. Der ordentlich auf der rechten Spur fahrende und vermutlich seitlich leicht beschädigte Lkw konnte bislang nicht ermittelt werden. Die Schadenshöhe am Opel schätzt die den Unfall aufnehmende Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Hof auf ca. zwei Tausend Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Gegen den in Ungarn lebenden serbischen Berufskraftfahrer leiteten die Beamten ein Verfahren wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ein.
+++ Drogen in der Fahrerkabine +++
A 9 / Berg. In der Nacht von Freitag auf Samstag kontrollierte eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Hof im Bereich der Landesgrenze Bayern / Thüringen den 39-jährigen Fahrer eines 40-tonner Sattelzugs mit deutscher Zulassung. Der Mann aus Sachsen-Anhalt fuhr zuvor den für Lkw auf 60 KM/H beschränkten Saaleabstieg mit knapp 90 KM/H hinab. Um die Geschwindigkeitsdaten vom Digitalen Kontrollgerät der Sattelzugmaschine beweissicher zu erheben, mussten die Beamten die Fahrerkabine betreten. Hierbei sichteten sie in der Mittelkonsole liegend knapp acht Gramm Amphetamin. Einen Teil davon hatte der Berufskraftfahrer scheinbar frisch mittels eines aufgefundenen Schnupfröhrchens konsumiert. Die Gendarmen ordneten eine Blutentnahme beim Lkw-Fahrer an und stellten die Fahrzeugschlüssel zur Unterbindung der Weiterfahrt erstmal sicher. Die aufgefundenen Betäubungsmittel und Utensilien wurden an Ort und Stelle beschlagnahmt. Der Mann wurde mit zur Dienststelle genommen. Die weitere Sachbearbeitung obliegt in diesem Fall der Kriminalpolizei.