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el vpi17.9.2020 - +++ Sattelzugfahrer hat doppeltes Pech +++

A93 / Gattendorf – Den gestrigen Mittwoch wird ein ukrainischer Sattelzugfahrer nicht gut in Erinnerung behalten. Zunächst blieb gegen 14.45 Uhr sein Sattelzug auf der A93, in Höhe der Anschlussstelle Hof-Ost aufgrund eines technischen Defekts liegen. Zur Absicherung des Gespanns rückte die Verkehrspolizei aus Hof. Bei der Überprüfung des Fahrers stellten die Beamten fest, dass gegen ihn ein rechtskräftiges Fahrverbot besteht. Der 37-Jährige war im Februar mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen worden. Damit war für ihn die Weiterfahrt beendet. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens trotz Fahrverbot. Für die zu erwartende Geldstrafe musste der Ukrainer an Ort und Stelle bereits eine Sicherheitsleistung bezahlen. Sein defekter Sattelzug konnte nach einer notdürftigen Reparatur abseits der Autobahn abgestellt werden.

 

  

+++ Kleintransporter überholt, verursacht Unfall und flüchtet +++

A9 / Münchberg – Die Verkehrspolizei Hof sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochnachmittag, um 15.19 Uhr auf der A9, Höhe Münchberg, in Fahrtrichtung München zugetragen hat. Der Fahrer eines weißen Kleintransporters scherte zum Überholen auf die linke Fahrspur aus. Dabei übersah er einen dort fahrenden Pkw aus dem Zulassungsbereich Freiberg. Dessen Fahrzeuglenker, ein 26-jähriger Mann aus Frankenberg, musste eine Gefahrenbremsung einleiten und wich nach rechts aus. Dabei verlor er die Kontrolle über seinen BMW, schleuderte und kam rückwärts auf dem Standstreifen zum Stehen. Durch eine Berührung mit einem anderen Fahrzeug entstand bei dem BMW ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Unfallverursacher, der den Unfall durchaus bemerkt haben könnte, entfernte sich ohne anzuhalten von der Unfallstelle. Wer Hinweise zu dem Unfall geben kann möchte sich bitte unter der Tel.Nr. 09281/704-803 mit der Verkehrspolizei Hof in Verbindung setzen.

 

  

+++ Mehrere Lkw-Fahrer beanstandet +++

A9 – Bei diversen Kontrollen am gestrigen Mittwoch ahndete die Verkehrspolizei Hof gleich mehrere Verstöße im Schwerlastverkehr. Die Auswertung des digitalen Kontrollgeräts bei einem litauischen Sattelzug brachte zum Vorschein, dass der weißrussische Fahrer sowohl gegen seine Lenk- und Ruhezeiten als auch gegen zulässige Höchstgeschwindigkeit verstoßen hatte. In beiden Fällen wurde eine Sicherheitsleistung für das anstehende Ordnungswidrigkeitenverfahren erhoben. Ähnlich erging es dem weißrussischen Fahrer eines polnischen Sattelzuges. Dieser befuhr den sogenannten „Saaleabstieg“ bei erlaubten 60 km/h mit 87 km/h.

Zudem führte die Polizei auf der A9 im Bereich Stammbach eine mehrstündige Abstandsmessung durch. Binnen vier Stunden notierte man ganze 125 Verstöße. Bei einem geforderten Mindestabstand für Lkw von 50 Meter, fuhr der Spitzenreiter bis auf 16 Meter auf seinen Vordermann auf. Zwei Lkw-Fahrer kontrollierte die Polizei dabei an Ort und Stelle und erhob eine Sicherheitsleistung. Auch einige Autofahrer hielten sich nicht an die Verkehrsregeln. Eine Fahrzeugführerin aus dem Bereich Greiz hielt bei 159 km/h einen Abstand von lediglich 15 Metern zum Vordermann ein, gefordert wären hier 79,5 Meter. Die Frau muss sich nun auf ein saftiges Bußgeld, Punkte und ein Fahrverbot einstellen.



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