4.4.2022- Thiersheim. Erneut unterstreichen Fahnder der Grenzpolizei Selb die Wichtigkeit von stichpunktartigen Kontrollen des grenzüberschreitenden Verkehrs. Bei einem 38-jährigen Polen fanden sie verbotene Dopingmittel.
Die sogenannten Schleierfahnder setzen den Schwerpunkt ihrer Arbeit in die Kontrolle von Fahrzeugen und Personen im Grenzgebiet. Hierbei geht es darum, typische Formen und Phänomene von Kriminalität in diesem Bereich zu bekämpfen. Neben dem Schmuggel von Rauschgift, fallen der Fahndungs- und Kontrollgruppe auch immer wieder gefälschte Dokumente, illegale Waffen und andere verbotene Substanzen in die Hände. Um effektiv arbeiten zu können, stehen den Ordnungshütern dabei vom Gesetzgeber entsprechende Eingriffsbefugnisse zur Verfügung. Im Grenzgebiet sowie auf Straßen mit grenzüberschreitender Bedeutung und Autobahnen, können die Beamten insbesondere Verkehrsteilnehmer anhalten, sie nach ihren Personalien befragen, aber auch einen Blick in das Fahrzeug und die mitgeführten Gegenstände werfen.
Sonntagmittag, gegen 13.30 Uhr, stießen sie dabei bei der Kontrolle eines Peugeot mit polnischer Zulassung und dessen Fahrer auf Dopingmittel. Der 38-Jährige führte verschiedene Substanzen, unter anderem Testosteron, mit sich. Die erlaubten Grenzwerte wurden dabei teilweise um das Vierfache überschritten. Die Schleierfahnder beschlagnahmten daraufhin die Ampullen.
Der Pole muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Antidopinggesetz strafrechtlich verantworten.