7.9.2018 – +++ Betrügerin gibt sich als Sparkassenmitarbeiterin aus +++
Röslau - Am Donnerstagnachmittag erhielt eine 65-jährige Frau einen Anruf mit unterdrückter Nummer. Am anderen Ende meldete sich eine Frau Fischer, die akzentfreies Deutsch sprach und angab, eine Mitarbeiterin der Sparkasse Hochfranken zu sein. Sie fragte zunächst, warum die Röslauerin den Brief zur Datenabklärung nicht wieder an die Sparkasse zurückgesandt hätte. Daraufhin erwiderte die 65-Jährige, dass sie keinen Brief von der Sparkasse bekommen habe. Die Anruferin forderte nun die Frau auf, die Daten am Telefon abzuklären und konnte dabei auch die letzten drei Ziffern der Kontonummer der Frau benennen. Die Rentnerin ließ sich jedoch nicht darauf ein und sagte, dass sie ihre Kontodaten im Moment nicht parat habe und die Dame bei der Sparkasse zurückrufen werde, mit dem Hintergedanken, so abklären zu können, ob die Angaben der Anruferin korrekt sind. Diese verneinte jedoch und wollte jetzt einen Gesprächstermin mit der Frau vereinbaren. Daraufhin sagte die 65-Jährige, dass ihr dieses Vorgehen suspekt erscheint und sie ihre Kontodaten am Telefon nicht preisgeben werde. In diesem Moment wurde das Telefonat abrupt beendet. Die Röslauerin erkundigte sich gleich danach bei der Sparkasse Hochfranken, ob dort eine Frau Fischer beschäftigt sei, die sie soeben telefonisch kontaktiert habe. Dies wurde von der Bank verneint.
Aus Sicht der Polizei verhielt sich die Rentnerin absolut richtig, indem sie ihre Daten nicht am Telefon preisgab und sich stattdessen selbst bei der Sparkasse rückversicherte. So entstand der Dame auch kein finanzieller Schaden.
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