31.10.2018 - +++ Überfrierende Nässe wurde zur Unfallfalle +++
Frankenwald. Große Temperaturunterschiede hin zu Minusgraden haben am Mittwochfrüh die Straßen im Frankenwald stellenweise in Unfallfallen verwandelt. So verunglückte in Naila ein 73jähriger Kleinlastwagenfahrer, da es für ihn an der glatten Ampelkreuzung Froschgrüner Straße / Selbitztalstraße kein Halten mehr gab. Er rutschte auf ein Auto auf, welches verkehrsbedingt anhalten musste. Den Blechschaden an beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 3.000 EURO. Verletzt wurde niemand.
Zwischen Selbitz und Naila ist ein 18jähriger Autofahrer ebenfalls von der stellenweise glatten Fahrbahn überrascht worden. Sein Audi geriet ins Schleudern und prallte daraufhin an die Leitplanke. Glück im Unglück, dass der 18jährige unverletzt geblieben ist. Den Blechschaden am Audi nahm die Polizei mit etwa 3.000 EURO zu Protokoll. Den Blechschaden an der Leitplanke schätzt die Polizei auf ca. 1.000 EURO.
+++ Frankenwäldler vor der Wahl: 20 EURO Geldbuße oder 1 Tag Gefängnis +++
Frankenwald. Die Nailaer Polizei konnte am Dienstag einen 60jährigen Frankenwäldler aufspüren, dem die Staatsanwaltschaft Deggendorf auf den Fersen war. Der Mann wollte sich anscheinend eine Verwarnung von 20 EURO ersparen, die er sich vor über einem Jahr mit seinem Auto eingehandelt hatte. Dieses „Sparverhalten“ wurde nun teuer, denn aus der Verwarnung über 20 EURO wurde nun mitsamt den Verwaltungskosten vom Frankenwäldler ein Betrag von 83 EURO gefordert. Dass es die Staatsanwaltschaft Deggendorf ernst mit der Forderung meinte, unterstreicht der Umstand, dass bei Nichtzahlung des Geldbetrages ersatzweise 1 Tag Erzwingungshaft „abzusitzen“ ist. Vor die Wahl gestellt, entweder den Haftbefehl zu bezahlen oder ersatzweise die Erzwingungshaft abzusitzen, wählte der 60jährige verständlicherweise die Bezahlung der 83 EURO und entging so dem Tagesaufhalt in einer Justizvollzugsanstalt. Die Nailaer Polizeistreife brauchte somit den Gesuchten nicht mehr festzunehmen und konnte ohne ihn wieder abrücken.
