8.6.2020 – +++ Zu schnell bei regennasser Fahrbahn +++
A 72 - Köditz: Sachschaden von rund 10.000 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall am Sonntagmorgen auf der A 72 bei Köditz. Ein 18-jähriger Führerscheinneuling verlor bei einem Überholvorgang die Herrschaft über seinen BMW und prallte mehrfach in die Schutzplanken. Als Unfallursache konnte die aufnehmende Streife der Autobahnpolizei nicht angepasste Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn feststellen. Deshalb wird den jungen Mann ein Bußgeldbescheid von gut 170 Euro erreichen.
+++ Glück im Unglück +++
A 9 - Gefrees: Das sprichwörtliche Glück im Unglück hatte am Sonntagmittag eine 37-jährige Dame aus Stuttgart. Sie war mit ihrem Skoda auf der A9 in Richtung Süden unterwegs. Als für sie überraschend die Kollisionswarnung ihres Fahrzeugs anschlug, erschrak sie und verriss dabei das Lenkrad nach links. Der Skoda kam ins Schleudern und prallte zunächst gegen die Betongleitwand am linken Fahrbahnrand. Anschließend schleuderte der PKW nach rechts, durchbrach die Leitplanke und überschlug sich.
An der Böschung rechts neben der Fahrbahn kam der Skoda schließlich auf dem Dach zum Liegen. Die Frau wurde im Fahrzeug eingeklemmt, konnte aber durch zwei Verkehrsteilnehmer als Ersthelfer aus dem total demolierten PKW geborgen werden. Sie wurde mit lediglich leichten Verletzungen ins Krankenhaus nach Münchberg verbracht.
+++ Zu schnell und zu wenig Ruhezeit +++
A 9 - Berg: Mit 91 bei zulässigen 60 km/h für LKW war am Sonntagabend der 25-jährige Fahrer eines portugiesischen Kühlzuges am sogenannten Saaleabstieg unterwegs. Bei der anschließenden Kontrolle durch die LKW-Gruppe der Verkehrspolizei stellten die Spezialisten zudem fest, dass die beiden Fahrer auch erheblich gegen die Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hatten. Unter anderem hatten sie die vorgeschriebene Wochenruhezeit von 45 auf gerade einmal 14 Stunden reduziert. Alleine dafür sieht der Katalog ein Bußgeld von 930 Euro für jeden der beiden Fahrer vor.