24.11.2025 – +++ Mann widersetzt sich der Festnahme +++
MÜNCHBERG. Ohne Rücksicht auf die Gesundheit der eingesetzten Polizisten flüchtete am Samstagabend ein zur Festnahme ausgeschriebener 33-Jähriger.
Gegen 20.15 Uhr kontrollierte die Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Münchberg den Fahrer eines Audis mit Berliner Zulassung an der Tankstelle des Autohofs. Die obligatorische Durchsuchung des Fahrzeuges und des Mannes verlief ohne Auffälligkeiten. Schließlich glichen die Beamten anhand der ausgehändigten Papiere seine Daten mit dem Fahndungscomputer ab. Diese Abfrage ergab einen bestehenden Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Berlin wegen Geldwäsche und Betrug. Die Polizisten eröffneten dem Mann die Festnahme und forderten ihn auf, sich fesseln zu lassen. Dem widersetzte sich der Berliner. Es entstand ein Gerangel, bei der sich der Mann mit allen Kräften gegen die Fesselung wehrte und sich immer wieder aus den Griffen herauswand. Schließlich gelang es ihm, sich zu seinem Auto zu schleppen, obwohl ein Beamter seinen Kopf umklammerte. Unter der Umklammerung startete er den Motor und beschleunigte den Wagen. Letztendlich musste der Polizist, der noch mit einem Bein im Fußraum des Audis stand, seinen Griff lösen und vom fahrenden Auto abspringen, um nicht mitgeschleift zu werden. Auch der Einsatz von Reizgas hatte nicht die gewünschte Wirkung erzielt.
Trotz der sofortigen Verfolgung und Einleitung einer Fahndung, gelang es dem 33-Jährigen in unbekannte Richtung zu entkommen. Anhand seiner zurückgelassenen Ausweisdokumente steht seine Identität jedoch zweifelsfrei fest.
Einer der Beamten zog sich leichte Abschürfungen zu.
Auf den Geflüchteten warten nun neben seinem Haftbefehl weitere Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.
