23.7.2019 - Viel zu tun hatte die Polizei beim Marktredwitzer Altstadtfest. Dabei kam es zu einigen strafbaren Handlungen. Gegen 23:00 Uhr kam es am Zipprothplatz zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei dem sich die Beteiligten zuerst mit den Fäusten malträtierten und dann einer der Schläger einen anderen mit dem Fuß ins Gesicht getreten hat.
Die Polizei Marktredwitz ermittelt sowohl wegen Körperverletzung, als auch wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Beteiligten mussten im Klinikum Marktredwitz ärztlich behandelt werden.
Des Weiteren schlug ein bislang unbekannter Täter einem anderen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Dieser erlitt dabei eine Platzwunde und musste ärztlich behandelt werden. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Marktredwitz unter der Telefonnummer 09231/9676-0.
Im Winkel kam es gegen 00:30 Uhr zu einer weiteren gefährlichen Körperverletzung. Dabei soll ein 17-jähriger auf einen anderen mit einer abgebrochenen Flasche losgegangen sein. Die Ermittlungen seitens der Polizei Marktredwitz wurden aufgenommen. Falls die Auseinandersetzung von Außenstehenden beobachtet worden ist, bitte bei der Polizei Marktredwitz unter der Telefonnummer 09231/9676-0 melden.
Gegen 22:15 Uhr wurden im Stadtpark zwei Männer kontrolliert. Dabei wurde in unmittelbarer Nähe der zwei Marihuana-Geruch festgestellt. Auf dem Boden konnte ein Joint festgestellt werden. Im Anschluss wurde bei einem der Männer in der Wohnung ebenso Rauschgiftutensilien, sowie eine geringe Menge Crystal aufgefunden. Zudem war nicht nur der junge Mann im Besitz von Betäubungsmitteln. Ebenso seine anwesende Mutter wirkte sichtlich nervös. Warum, wurde bald klar. Auch bei ihr wurde Marihuana aufgefunden. Aber nicht genug. Den Beamten stockte kurz der Atem, als sie ebenso 3 Schreckschusswaffen fanden. Neben den Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes, erwartet die Mutter zudem eine Anzeige wegen dem Verstoß gegen das Waffengesetz.
Das Altstadtfest friedlich ausklingen lassen gelang auch den Streithähnen vor der Gaststätte „Ambiente“ nicht. Gegen 04:10 Uhr musste das noch vorherrschende Gerangel durch die eingesetzten Beamten unterbunden werden. Zuvor warf einer der Beteiligten eine Flasche auf eine andere Person. Diese wurde dadurch am Bein verletzt. Es wurde Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet.
+++ Dringender Zeugenaufruf +++
Marktredwitz. Am Sonntag, gegen 00:30 Uhr, kam es im Bereich Braustraße, Einmündung Ottostraße, zu Körperverletzungen dreier junger Männer. Erste Mitteilungen deuteten als Ort des Geschehens zwar auf den Bereich „Im Winkel“ hin, mittlerweile ist jedoch die im Vorsatz genannte Örtlichkeit, welche nur unweit davon entfernt liegt, wahrscheinlicher als Ort der schädigenden Handlungen anzusehen. Genaueres müssen jedoch die noch laufenden Ermittlungen zeigen. Alle drei jungen Männer erlitten hierbei Schnittverletzungen. Einer dieser jungen Männer, ein 20-Jähriger aus Marktredwitz, erlitt auf der rechten Gesichtshälfte und am rechten Oberarm eine schwere Schnittverletzung. Ein weiterer Geschädigter, 21-Jahre junger Mann aus Arzberg, erlitt ebenfalls Schnittverletzungen und zwar am linken Oberarm und an seiner rechten Hand. Bei dem dritten jungen Mann handelt es sich um einen 17-Jährigen aus Wiesau. Dieser erlitt Schnittverletzungen an seinem linken Oberarm und in seiner rechten Gesichtshälfte. Alle drei jungen Männer konnten nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen werden. Der genaue Tathergang ist bis dato noch nicht bekannt. Auch zum Tatwerkzeug kann noch keine gesicherte Angabe gemacht werden. Erste Hinweise auf eine abgebrochene Flasche konnten bis dato weder bestätigt noch dementiert werden. Genaueres müssen auch hier die noch laufenden Ermittlungen ergeben. Bereits in der Tatnacht wurde daher seitens der Polizei Marktredwitz Rücksprache mit dem Jour-Staatsanwalt der zuständigen Staatsanwaltschaft Hof gehalten. Die Ermittlungen in Sachen gefährlicher Körperverletzung sind eingeleitet und am Laufen. Zur Klärung dieses Sachverhalts bittet die Polizei Marktredwitz deswegen dringend Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Sachverhalt geben können, sich unter der Telefonnummer 09231/9676-0 zu melden.