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el mak24.12.2023 – +++ Schüsse auf dem Parkplatz +++

Marktredwitz – Gleich mehrere Anrufer meldeten am Samstagnachmittag, kurz vor 17.00 Uhr, dem Polizeipräsidium Oberfranken per Notruf „Schüsse“ auf einem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Wölsauer Straße. Daraufhin eilten mehrere Streifenwagen zum Tatort, konnten dort dann zunächst aber nur einen 44jährigen Geschädigten antreffen.

Der Marktredwitzer erklärte den Beamten, dass er nach seinem Einkauf auf dem Parkplatz zwei männliche Personen bemerkte, die auf einen weiteren am Boden liegenden Mann einschlugen. Als er dazwischen gehen wollte, zog plötzlich einer der beteiligten Schläger eine Waffe und schoss in seine Richtung. Anschließend flohen die Männer vom Tatort. Während zwei Beteiligte mit einem wartenden schwarzen Pkw davon fuhren, flüchtete der dritte Mann zu Fuß in Richtung Innenstadt. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der besagte Pkw schließlich in Selb gestellt, die Insassen vorläufig festgenommen und eine Schreckschusswaffe sichergestellt werden.

Der fußläufig Flüchtende blieb zunächst unerkannt. Wie die ersten Vernehmungen aufzeigten, kam es zwischen den allesamt nicht deutschen Beschuldigten wohl aufgrund von Geldforderungen zunächst zu einem Streit, der dann in eine körperliche Auseinandersetzung mündete. Warum einer der Männer dann auf den Unbeteiligten schoss, blieb zunächst unklar. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft musste sich der alkoholisierte Schütze im Klinikum Marktredwitz einer Blutentnahme unterziehen. Anschließend wurden alle Beteiligten wieder auf freien Fuß gesetzt. Nun ermittelt die PI Marktredwitz wegen Bedrohung und div. Körperverletzungsdelikten.  

 

+++ Mehrere Verletzte durch Pfefferspray +++

Arzberg – Weil ihm die Wohnung Am Ludelberg gekündigt wurde, kam es am Samstagmittag, gegen 12.15 Uhr, zwischen dem 58jährigen Mieter und dem 55jährigen Ehemann der Vermieterin zunächst zu einem verbalen Streit. In dessen weiteren Verlauf besprühte der „Noch-Mieter“ sein Gegenüber plötzlich mit Pfefferspray. Da die 55jährige Vermieterin direkt neben ihrem Mann stand, wurde auch diese vom Pfefferstrahl getroffen. Nachdem sich das Gasgemisch dann durch das gesamte Treppenhaus auch in alle Wohnungen verteilte, wurden auch die dort wohnenden 83 und 76jährigen Eltern der Vermieterin in Mitleidenschaft gezogen. Letztlich erlitten alle vier Geschädigten kurzzeitige Atemwegsreizungen, wobei eine ärztliche Behandlung nicht notwendig war. Gegen den „Sprüher“ wird nun wegen gefährlicher und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.      



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