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el hof2.10.2019- +++ Filmreife Verfolgungsfahrt - Festnahme vor dem Justizgebäude +++

HOF. Mit weit überhöhter Geschwindigkeit flüchtete am Dienstagmittag ein 34-jähriger Hofer mit seinem Auto vor einer Polizeistreife. Dabei gefährdete er mehrere Verkehrsteilnehmer im Stadtgebiet, bevor ihn Beamte direkt vor dem Justizgebäude vorläufig festnehmen konnten. Der Grund für die Flucht stand schnell fest. Der Mann besaß keine Fahrerlaubnis.

Gegen 13 Uhr sollte der Renault-Fahrer in der Ernst-Reuter-Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Nachdem ihm die Ordnungshüter die Anhaltesignale gaben, beschleunigte der 34-Jährige seinen Wagen teilweise auf rund 100 Stundenkilometer und flüchtete über den Anspannweg, die Richard-Wagner-Straße, Max-Reger-Straße, Ossecker Straße, August-Mohl-Straße und die Jahnstraße. Weder STOP-Schilder, noch eine Vielzahl von Schülern des Schulzentrums in der Max-Reger-Straße, die sich unmittelbar neben der Fahrbahn aufhielten, bewegten den Flüchtenden seine Geschwindigkeit zu reduzieren oder gar anzuhalten.

Direkt vor dem Hofer Justizgebäude bog der Tatverdächtige auf einen Parkplatz ab, dessen Zu- und Abfahrt die nacheilenden Beamten blockierten. Dort gelang schließlich die vorläufige Festnahme des Tatverdächtigen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei gab es keine verletzten Personen noch Sachschäden. Aufgrund des verkehrswidrigen und rücksichtslosen Verhaltens leiteten die Polizisten jedoch ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ein.

Zudem suchen die Ordnungshüter Zeugen, die den 34-Jährigen beobachtet haben oder selbst durch dessen Handlungen geschädigt wurden. Betroffene Personen werden gebeten, sich mit der Polizei in Hof unter der Tel.-Nr.: 09281/704-0 in Verbindung zu setzen.

 

+++ Mehrere Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss +++

HOF. Mindestens ein einmonatiges Fahrverbot, 500 Euro Bußgeld, zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg sowie die Auferlegung der nicht unerheblichen Verfahrenskosten drohen drei Männern, die am Dienstag und am frühen Mittwochmorgen, jeweils unter Drogeneinfluss, ein Kraftfahrzeug führten. Einer der Drei besaß keine Fahrerlaubnis. In allen Fällen leiteten Hofer Polizisten ein Ermittlungsverfahren ein.

Die Ordnungshüter kontrollierten gegen 15.45 Uhr im südlichen Stadtgebiet einen 29-jährigen Mann aus Hof, der mit einem Opel fuhr. Die speziell geschulten Beamten erkannten sofort Anzeichen, die auf einen möglichen Drogenkonsum schließen ließen. Ein Schnelltest bestätigte den Verdacht. Der Mann hatte Cannabisprodukte konsumiert.

Das gleiche Rauschgift sowie zusätzlich noch Methamphetamin nahm ein 37-jähriger tschechischer Bauarbeiter ein, den die Polizisten bereits gegen 11 Uhr im Kammergutweg überprüft hatten. Die Ausrede, seinen Führerschein zu Hause vergessen zu haben, mochten die Beamten nicht glauben. Ein anschließender Abgleich im Polizeicomputer erbrachte, dass der Mann keine Fahrerlaubnis besaß.

Letztlich kontrollierten die Polizisten am Mittwoch gegen 0.20 Uhr einen 18-jährigen Audi-Fahrer in der Königstraße. Der Fahranfänger, der angab seit Jahren keine Betäubungsmittel mehr zu nehmen, stand unter dem Einfluss von THC.

Die drei Männer mussten sich einer Blutentnahme unterziehen und durften nicht weiter fahren. Neben der Überprüfung ihrer Fahreignung durch die Fahrerlaubnisbehörden erwartet sie zudem eine empfindliche Strafe.

 

+++ Wutausbruch führt zu Gefängnisaufenthalt +++

HOF. Mit einem Baseballschläger zertrümmerte am Dienstagnachmittag ein 31-jähriger Hofer seine eigene Glasvitrine und warf die Überreste aus einem Fenster im zweiten Stock seines Anwesens. Die daraufhin verständigten Polizeibeamten überprüften den Mann, gegen den ein Haftbefehl vorlag. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt ein.

Gegen 16.45 Uhr verständigten Passanten die Hofer Polizei, da auf dem Gehweg in der Oelsnitzer Straße mehrere Scherben lagen. Wie sich weiterhin herausstellte, handelte es sich um die zerstörte Vitrine, die der polizeibekannte Mann zu „Entsorgungszwecken“ aus dem Fenster geworfen hatte. Glücklicherweise traf er dabei keine Fußgänger oder verursachte Sachschäden.

Im Rahmen der anschließenden Kontrolle des Mannes fanden die Beamten eine geringe Menge Marihuana und stellten eine Fahndungsnotierung fest. Wegen eines Vergehens der Nachstellung musste der Gesuchte eine sechsmonatige Freiheitsstrafe antreten, der er sich bislang entzog. Die Polizisten stellten das Betäubungsmittel sicher, verhafteten den Mann, leiteten ein neues Strafverfahren ein und brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Ob nun der Konsum von Cannabisprodukten oder eine andere Ursache dazu führten, dass der 31-Jährige sein Mobiliar demolierte, blieb den eingesetzten Beamten bislang unbekannt.

  



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