22.3.2024 – +++ Zu schnell auf der B15 +++
B15/Hof.- Im Abschnitt zwischen Hof und Leupoldsgrün standen am 21.03.2024 die Gerätschaften der Hofer Verkehrspolizei für eine mehrstündige Messung im Tagesverlauf.
Von 1927 Fahrzeugen, die gemessen wurden, waren 73 schneller als die maximal erlaubten 80 km/h unterwegs. Folglich wurden die Temposünder geblitzt und müssen nun mit Post von der Zentralen Bußgeldstelle rechnen.
40 davon dürften noch glimpflich mit einer Verwarnung davonkommen, weil der Verstoß noch als „geringfügig“ eingestuft ist. Den restlichen 33 „Geblitzten“ drohen nun jedoch Bußgeldanzeigen, die neben der Geldbuße in jedem Fall mindestens einen Punkt in Flensburg nach sich ziehen werden.
Zusätzlich ein Fahrverbot befürchten muss 30 Jahre alter Fahrer aus dem Raum Berlin. Er hatte nämlich über 120 km/h auf dem Tacho seines Citroen-Kastenwagens, als es blitzte.
+++ Großkontrolle auf der A93 +++
A93/Gattendorf.- Bedienstete von Landespolizei, Bundespolizei und Zoll fanden sich am 21.03.2024 auf dem Parkplatz „Bärenholz“ der A93 für eine fünfstündige gemeinsame Kontrollaktion ein.
Im Fokus standen neben dem Schwerlastverkehr unter anderem die Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit sowie die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität.
Knapp 90 Brummis aus dem In- und Ausland stoppten die Beamten, wobei alleine 24-Mal Anzeigen wegen Verstößen gegen die Vorschriften über die Lenk- und Ruhezeiten aufgenommen wurden. In vier Fällen stellten die Kontrolleure zusätzlich angebaute Dieseltanks bei Kühltransportern fest. Die erlaubten Dieselmengen wurden dadurch überschritten. Auch hier waren jeweils Anzeigen aufzunehmen. Zwei Fahrern aus Polen verordneten die Beamten an Ort und Stelle Ruhepausen.
Von den 95 kontrollierten PKW-Fahrern waren drei unter Drogeneinwirkung am Steuer unterwegs.
Die Fahrt war für sie an Ort und Stelle beendet und sie mussten sich einer Blutentnahme unterziehen. Ein Verfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz droht nun den Drogensündern.
+++ Unfall beim Einfahren +++
A72/Köditz.- Zu einem Verkehrsunfall am Autobahndreieck „Bayerisches Vogtland“ wurden mehrere Streifen der Autobahnpolizei aus Hof am 21.03.2024 beordert.
Neben einem Sattelzug aus Litauen trafen die Beamten hier auf zwei im Frontbereich stark demolierte PKW. Bei der anschließenden Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass gegen13.45 Uhr ein 80-jähriger Mann aus dem Ilmenau Kreis mit seinem Renault von der A9 in die A72 einfahren wollte, wo gerade der Sattelzug und ein Mini fuhren. Der 80-Jährige schätzte wohl den Abstand zu dem Sattelzug aus Litauen falsch ein und rammte die rechte Seite des 40-Tonners. Durch die Kollision geriet der Renault in eine Drehbewegung und stieß dann noch mit dem Mini aus dem Bereich Landshut zusammen.
Während der Thüringer mit leichten Verletzungen in das Klinikum nach Hof eingeliefert wurde, blieben der 30-jährige Brummi-Fahrer und der 52-jährige Landshuter unverletzt.
Neben den Polizeistreifen waren Helfer der Feuerwehr aus Köditz sowie der Rettungsdienst samt Hubschrauber an der Einsatzstelle.
Die beiden Autos waren ein Fall für den Abschleppdienst. Die Polizisten beziffern den Gesamtsachschaden auf rund 30 Tausend Euro.
Den 80-jährigen Unfallverursacher erwartet indes ein Bußgeldverfahren.