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16.12.2019 „Zur Silvesterfeier kräftig krachen lassen" wollten es vier aus dem thüringischen Ilm-Kreis stammende junge Männer. Dass sie sich selbst und andere mit dem Zünden der ungeprüften Feuerwerkskörper in Gefahr begeben hätten, war den allesamt 18-Jährigen scheinbar nicht bewusst.

Eine Streife der Selber Bundespolizei stellte bei einer Kontrolle am Freitagnachmittag (13. Dezember) auf der grenzüberschreitenden Bundesstraße B 303 bei Schirnding -Landkreis Wunsiedel- fest, dass sich die vier jungen Männer in Tschechien mit über zwanzig Kilogramm verbotenen pyrotechnischen Sprengkörpern eingedeckt hatten.

Die Kracher hatten sie im Kofferraum eines Personenkraftwagens nach Deutschland eingeführt. Weiterhin wurden auch eine Softair-Waffe ohne Prüfzeichen und ein verbotenes Messer aufgefunden.

Die Bundespolizisten stellten das illegal eingeführte Sortiment sicher und zeigen die völlig überraschten vier Thüringer wegen Verstößen gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz an.

 

Info: Der Gesetzgeber hat als Sanktionen für Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vorgesehen. Zudem werden den Verursachern auch die Kosten für die Vernichtung in Rechnung gestellt.



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