6.6.2019 – Berg.Einen wegen Missbrauchs von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln ausgeschriebenen Leipziger, haben Selber Bundespolizisten in der Nacht zum Donnerstag (6. Juni) auf der Bundesautobahn A 9, im Bereich Berg, festgenommen.
Bei der Kontrolle des 48-jährigen Reisenden gegen 3.30 Uhr in einem Fernbus ergab eine Abfrage im polizeilichen Fahndungssystem, dass die Staatsanwaltschaft München I mit einem Haftbefehl nach dem Mann suchen ließ. Wegen Missbrauchs von Notrufen war er zu 19 Tagen Gefängnisaufenthalt oder ersatzweise eine Geldstrafe in der Höhe von 358 Euro verurteilt worden.
Bei einem nur sehr spärlichen Barvermögen, bat der tunesische Staatsangehörige telefonisch seinen besorgten Bruder in München um Hilfe. Zu seinem Glück ließ dieser den verhafteten Tunesier nicht im Stich. Er bewahrte den Gesuchten vor dem Gefängnisaufenthalt, indem er zu einer Münchner Polizeidienststelle eilte und die geforderte Geldstrafe einbezahlte. Damit stand der Weiterreise des 48-Jährigen nichts mehr entgegen.
