7.2.2018 - Ganz und gar nicht einverstanden mit der Entscheidung eines Zugbegleiters ihm die weitere Zugfahrt zu verweigern, zeigte sich am Dienstag (6. Februar) ein 24-jähriger Afghane auf der Strecke von Hof nach Bad Steben. Gegen 11.45 Uhr wollte der Zugbegleiter bei einem jungen Afghanen den Fahrschein kontrollieren.

Da der Reisende jedoch kein Zugticket vorweisen konnte, wurde er am Haltepunkt Neuhof von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Darauf reagierte der damit überhaupt nicht einverstandene junge Mann mit Schottersteinen, die er nach dem Verlassen des Zuges in die Richtung des Zugbegleiters warf. Da dieser noch ausweichen konnte, wurde der Triebwagen in Mitleidenschaft gezogen und außer diversen Einschlägen am Zug ging eine Scheibe zu Bruch.

Verärgert nahm sich der junge Afghane anschließend einen abgebrochen Ast zur Hand und ging auf den Zugbegleiter los. Mehrmals verletzte er ihn dabei am Unterarm, so dass Hämatome und Schürfwunden die Folge waren. In der Angst von der verständigten Bundespolizei festgestellt zu werden, flüchtete der 24-Jährige in zunächst unbekannte Richtung. Mit einem vom Geschädigten gefertigten Handyfoto jedoch konnte der Täter rasch von den Bundespolizeifahndern identifiziert und an seinem Wohnort gestellt werden.

Jetzt muss sich der afghanische Staatsangehörige wegen einer ganzen Reihe von Straftaten verantworten. So schlagen gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung und Erschleichen von Leistungen zu Buche.

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