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el bupo25.11.2024 - Das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Feststellungen der Bundespolizeiinspektion Selb hinsichtlich des Schmuggels illegaler Böller nehmen zu. Gegen vier Personen wurden am Wochenende entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Den Anfang machten am Samstag (23. November) gegen 17:00 Uhr zwei jeweils 15-jährige Jugendliche aus dem Raum Kronach. Nach ihrer Einreise mit dem Zug aus Tschechien wurden sie am Bahnhof Marktredwitz von einer Streife der Bundespolizeiinspektion Selb kontrolliert. Dabei wurden in den mitgeführten Rucksäcken über 200 Böller der Kategorie 3 und 4 aufgefunden. Der Besitz dieser Feuerwerkskörper ist in Deutschland erlaubnispflichtig. Eine Erlaubnis für die Einfuhr und den Besitz konnten die Jugendlichen jedoch nicht vorweisen.

Am Sonntag (24. November) gegen Mittag ging den Fahndern dann ein 22-Jähriger aus den Niederlanden ins Netz. Bei einer Kontrolle in der Nähe des ehemaligen Grenzübergangs Selb/Asch fanden die Fahnder bei dem jungen Mann Böller der Kategorie 3, die in einem Schuh versteckt waren.

Zuletzt kontrollierten die Fahnder einen 25-jährigen Litauer bei der Einreise am ehemaligen Grenzübergang Schirnding. Bei ihm wurden im Kofferraum zwei Päckchen mit insgesamt 40 Böllern festgestellt.

In allen drei Fällen wurden die Böller sichergestellt, die Folgen für die Beschuldigten können erheblich sein. Gegen alle wird wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt. Für Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz sieht der Gesetzgeber Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vor. Außerdem muss der Verursacher die erheblichen Kosten für die Vernichtung der verbotenen Böller tragen.

Die Bundespolizeiinspektion Selb warnt vor der Einfuhr dieser in Deutschland nicht zugelassenen Böller. Neben den zu erwartenden Strafen und Kosten stellt diese Pyrotechnik auch eine erhebliche Gefahr für die eigene Gesundheit dar, da sie oft unkontrollierbar abbrennt und nicht den in Deutschland geltenden Sicherheitsvorschriften entspricht.



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