21.5.2024 – Am gestrigen Montag (20. Mai) gegen 18 Uhr kontrollierten Fahnder der Bundespolizeiinspektion Selb am ehemaligen Grenzübergang Schirnding drei Jugendliche, die zuvor mit einem Taxi eingereist waren. Alle drei gaben auf Befragen an, keine verbotenen Gegenstände oder Betäubungsmittel eingeführt zu haben.

Dennoch war das Verhalten der drei 15-Jährigen den eingesetzten erfahrenen Kollegen verdächtig, so dass die persönlichen Sachen und die drei Jugendlichen selbst durchsucht wurden.

Dabei staunten die Fahnder nicht schlecht. In der Unterhose des Trios wurden sie fündig: Sie hatten auf einem Markt in Tschechien einen Teleskopschlagstock, zwei Elektroschocker und ein Butterflymesser gekauft. Da die drei minderjährig sind, wurden die Eltern kontaktiert.

Das Trio erwartet nun eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Die Bundespolizei warnt davor, den Aussagen der Verkäufer Glauben zu schenken, dass die Gegenstände nicht verboten seien. Die Einfuhr solcher verbotener Gegenstände oder Waffen ist kein Kavaliersdelikt und stellt mindestens eine Ordnungswidrigkeit, oft aber eine Straftat dar.