Anzeige

el bupo6.3.2023 - Selb / Hof -   Straftaten nach dem Aufenthaltsgesetz und dem Waffengesetz haben die Beamten der Bundespolizeiinspektion Selb am vergangenen Wochenende gut beschäftigt.

 

So ertappten die Fahnder in der Nacht zum Samstag einen pakistanischen Staatsangehörigen in einem Fernreisebus der Strecke München - Berlin an der Rastanlage Frankenwald (A9). Der 26-Jährige legte neben einem pakistanischen Reisepass auch einen portugiesischen Reisepass vor. Bei der Überprüfung der Reisedokumente kamen erhebliche Zweifel auf, dass die Person auf beiden Dokumenten übereinstimmt. Gegen den jungen Mann wurden daher Ermittlungen wegen des Missbrauchs von Ausweispapieren eingeleitet. Nach erfolgter Sachbearbeitung wurde er zum Ankerzentrum in Bamberg weitergeleitet.

Mit einem in Deutschland verbotenen Springmesser in der Mittelkonsole abgelegt stellten die Beamten auf der Bundesstraße 303 bei Dietersgrün am Sonntagnachmittag (05. März) einen 36-jährigen Deutschen fest. Der verbotene Gegenstand wurden sichergestellt. Der Mann muss sich wegen einer Straftat nach dem Waffengesetz verantworten.

Ein 41-jähriger Weißrusse ging den Bundespolizisten in einem Fernreisebus von Basel nach Opole (Polen) in der Nacht auf Sonntag (05. März) ins Fahndungsnetz. Der Mann legte bei der Kontrolle seinen belarussischen Reisepass vor und dabei stellten die Beamten fest, dass er keinen gültigen Aufenthaltstitel besaß. Gegen den 41-Jährigen wurden Ermittlungen zwecks Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Nach Erteilung einer Grenzübertrittsbescheiniung mit der Aufforderung das Bundesgebiet zu verlassen, wurde er von der Dienststelle entlassen.

Am frühen Sonntagmorgen (05. März) wurde ein 45-jähriger Georgier in einem Fernreisebus (Linie Polen - Friedrichshafen) am Bahnhof Hof kontrolliert. Seiner zulässige Höchstaufenthaltsdauer hatte er deutlich überschritten. Gegen ihn wird nun wegen unerlaubter Einreise in das Bundesgebiet ermittelt. Ihm wurde die Weiterreise mit der Aufforderung das Bundesgebiet zu verlassen gestattet.

Selb. Einen mit drei Vollstreckungshaftbefehlen gesuchten Mann aus dem Landkreis Zwickau haben Fahnder der Bundespolizeiinspektion Selb vom Revier Selb am Sonntag (5. März) auf der BAB93 ertappt.

Bei der Kontrolle des 34-jährigen Deutschen gegen 13 Uhr stellten die Beamten fest, dass im polizeilichen Fahndungssystem ein Erzwingungshaftbefehl von der Staatsanwaltschaft Zwickau bestand. Diese ließ nach dem Mann suchen, nachdem er drei Bußgeldbescheide auf Grund mehrerer Ordnungswidrigkeiten ignoriert und nicht bezahlt hatte.

Der ausgestellte Haftbefehl forderte ein Bußgeld in Höhe von 242 Euro. Beim Nichtbegleichen der geforderten Summe stand eine Erzwingungshaft in einer Justizvollzugsanstalt im Raum.

Um den anstehenden Gefängnisaufenthalt im letzten Augenblick abzuwenden, entschied sich der Mann aus dem Landkreis Zwickau kurzerhand zur Zahlung der Geldbuße und sicherte sich damit eine unbeschwerte Weiterreise.



Diesen Beitrag teilen



FacebookTwitterGoogle Plus