13.7.2021 – Schirnding / B 303. Auf insgesamt 13 Kilogramm verbotene Feuerwerkskörper sind am Montagvormittag (12. Juli) die Fahnder der Bundespolizeiinspektion Selb bei einer Kontrolle auf der grenzüberschreitenden Bundesstraße 303, im Bereich Schirnding, gestoßen.
Die zivilen Beamten wurden gegen 9 Uhr bei der Überprüfung eines PKW mit niederländischer Zulassung fündig. Die beiden Niederländer, im Alter von 50 und 57 Jahren hatten die verbotene Pyrotechnik, mit 21 sogenannten Kugelbomben, während eines Ausflugs nach Tschechien auf einem Asiamarkt gekauft und im Kofferraum und der Rücksitzbank deponiert.
Die Selber Bundespolizisten stellten die illegal eingeführten Böller sicher und bringen die verbotene Einfuhr der extrem gefährlichen Pyrotechnik zur Anzeige. Als Grund für den Einkauf gaben die beiden Reisenden an, sich bereits jetzt schon auf ein Silvesterfeuerwerk vorbereiten zu müssen, denn in den Niederlanden sei Pyrotechnik verdammt teuer zu kaufen.
Die Heimreise wurde den beiden Niederländern erst nach Hinterlegung einer vierstelligen Sicherheitsleistung für das zu erwartende Strafverfahren gewährt.
Der Gesetzgeber hat als Sanktionen für Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vorgesehen.
Zudem werden den Verursachern auch die Kosten für die Vernichtung der brisanten Fracht in Rechnung gestellt.