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el vpi27.4.2021 – +++ Gefälschten Führerschein vorgezeigt +++

A 9/ Berg. Am Sonntagnachmittag geriet ein in Richtung Norden fahrender Nissan Micra mit Berliner Zulassung ins Visier einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof. Der mit zwei Erwachsenen und zwei Kleinkindern besetzte Nissan wurde daraufhin in die Rastanlage Frankenwald ausgeleitet und dort kontrolliert. Der Fahrer, ein 34-jähriger Aserbaidschaner aus Berlin, zeigte einen polnischen Führerschein vor. Dem geschulten Auge des Kontrolleurs entging jedoch nicht, dass es sich bei dem Führerschein um eine Totalfälschung handelt. Die auf dem Beifahrersitz befindliche Ehefrau ist auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Die Beamten stellten zur Unterbindung der Weiterfahrt die Autoschlüssel sicher. Zudem fertigten sie eine Anzeige wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Die Familie reiste im Anschluss mit dem Zug von Hof aus nach Berlin weiter.

 

+++ Viele zu schnell unterwegs +++

Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte am Sonntagnachmittag Geschwindigkeitsmessungen auf der A 93 bei Selb in Richtung Holledau und auf der Staatsstraße 2180 bei Weißenstadt in Richtung Gefrees durch. In beiden Fällen beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 80 KM/H.

Auf der Autobahn durchfuhren binnen fünf Stunden 2638 Fahrzeuge die Messstelle. 187 Fahrzeugführer waren hie zu schnell unterwegs. Gegen 12 davon werden nun Fahrverbote ausgesprochen. Ein Skoda mit polnischer Zulassung  erzielte hier mit 146 KM/H den unrühmlichen Höchstwert.

Innerhalb einer Stunde passierten auf der Staatsstraße 732 Fahrzeuge das Radar. Insgesamt müssen hier nun 52 Verkehrsteilnehmer beanstandet werden. Ein einheimischer Kradfahrer stellte mit gemessenen 148 KM/H den traurigen Rekord an diesem Tage hier auf.

Die beiden Raser erwartet neben einem saftigen Bußgeld auch ein mehrmonatiges Fahrverbot.

 

+++ In die Mittelschutzplanke gefahren und geflüchtet - Zeugen gesucht +++

A 93 / Höchstädt. Am Montagmorgen  kurz nach 07.00 Uhr geriet ein schwarzer VW Multivan mit Marktredwitzer Kennzeichen auf der Südfahrbahn kurz vor Beginn der Baustelle und knapp einen Kilometer vor der Anschlussstelle Höchstädt nach links von der Fahrbahn ab und streifte die Mittelschutzplanke. Der 55-jährige Fahrer brachte seinen Kleinbus glücklicherweise wieder unter Kontrolle und verhinderte Schlimmeres. Er fuhr weiter und verständigte erst auf Anraten seiner Versicherung Stunden später die Polizei. Hier gab er an einem Reh ausgewichen zu sein. Der Schaden am neuen Multivan dürfte laut Einschätzung der Polizei mehrere Tausend Euro betragen. Auch die Mittelschutzplanke wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Mehrere Felder müssen hier ausgetauscht werden. Die Polizei schätzt die Reparaturkosten an den Einrichtungen der Autobahnmeisterei mindestens auf einen niedrigen vierstelligen Betrag. Gegen den Fahrer vom Multivan wird nun wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ermittelt. Zeugen zum Unfall, insbesondere zum Hergang, melden sich bitte telefonisch bei der Verkehrspolizeiinspektion Hof unter 09281/704-803.

 

+++ Autotransporter parkt auf Autobahnstandspur +++

A 72 / Feilitzsch. Einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof fiel am Montagnachmittag ein auf der Standspur in Richtung Chemnitz stehender Autotransporter mit lettischer Zulassung auf. Die Warnblinkanlage hatte der 54-jährige usbekische Kraftfahrer nicht eingeschalten. Wie sich bei der anschließenden Kontrolle herausstellte war der Mann aus Zentralasien dort auch nicht mit einer Panne liegengeblieben. Vielmehr nutzte er die Standspur um seine Pause einzubringen. Die Beamten leiteten das Gespann dann an der Anschlussstelle Hof-Töpen von der Autobahn ab. Nach Einbehalt einer Sicherheitsleistung in Höhe von knapp 100.- Euro konnte der Usbeke seine Pause dann noch gefahrlos zu Ende bringen.

 

+++ Marihuana im Gepäck +++

A 9 / Münchberg. Am Montagnachmittag hielt ein Fernbus der Linie München-Berlin am Autohof Münchberg. Einige Fahrgäste stiegen aus und vertraten sich die Beine, darunter auch ein 23-jähriger Student aus Weißwasser. Diesen kontrollierte dann eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof und bewies damit einen guten Riecher. Bei der Durchsuchung des Rucksacks stießen die Beamten auf ein Marmeladenglas. Der eigentliche Inhalt war nicht darin, vielmehr war es mit 10 Gramm Marihuana bestückt. Das Rauschgift beschlagnahmten die Gendarmen an Ort und Stelle. Den jungen Mann beanzeigten sie wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz.

 

+++ Sattelzug streift Schutzplanke und fährt weiter +++

A 93 / Gattendorf. Am späten Montagnachmittag geriet ein Sattelzug mit polnischer Zulassung auf der Südfahrbahn im Bereich des Parkplatzes Bärenholz nach rechts von der Fahrbahn ab und striff die Schutzplanke. Hiernach fuhr dieser einfach weiter. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete den Vorfall, notierte sich die Kennzeichen und verständigte die Polizei. Infolge einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der beschriebene Sattelzug dann kurze Zeit später an der Anschlussstelle Wunsiedel aufgenommen und zur Kontrolle ausgeleitet werden. Die ganze rechte Seite vom Kühlsattelzug war zerkratzt und zerdellt. Der 57-jährige polnische Kraftfahrer räumte den Unfall ein. Angeblich wollte er den nächsten Parkplatz aufsuchen um von hier aus die Polizei zu verständigen. Den Schaden an der Schutzplanke schätzt die Polizei auf knapp eintausend, den am Sattelzug auf ungefähr viertausend Euro. Gegen den Berufskraftfahrer leiteten die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Hof ein Strafverfahren wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ein.

 

+++ Unter Drogen am Steuer +++

A 9 / Leupoldsgrün. In der Nacht von Montag auf Dienstag leitete eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof einen in Richtung Berlin fahrenden Kleintransporter mit rumänischer Zulassung an der Anschlussstelle Hof-West zur Kontrolle aus. Dem Eindruck der Beamten nach stand der 25-jährige rumänische Fahrer vom Ford Transit unter dem Einfluss berauschender Mittel. Ein Drogenvortest bestätigte den Verdacht. Demnach hatte der junge Mann erst kürzlich Marihuana konsumiert. Zudem fanden die Polizisten im Fahrzeuginnenraum ein Tütchen mit einer geringen Menge Marihuana. Das Rauschgift beschlagnahmten die Beamten, zudem stellten sie zur Unterbindung der Weiterfahrt die Fahrzeugschlüssel sicher. Der rumänische Kraftfahrer musste sich abschließend noch einer Blutentnahme im Klinikum unterziehen. Nun wird gegen ihn wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz und dem Straßenverkehrsgesetz ermittelt.



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