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el hof19.4.2021 - +++ Schnellimbiss-Personal zeigt Zivilcourage +++

HOF. Dank dem beherzten Einschreiten dreier Angestellten eines Schnellrestaurants konnte sich eine schwangere Frau am Sonntag aus einer gefährlichen Situation befreien. Ihr Lebensgefährte hatte ihr im Auto Schläge gegen Kopf und Bauch versetzt.

Gegen 14 Uhr bemerkten die Angestellten einen Streit zwischen einem Pärchen, das in der Warteschlange im Auto saß. Der Fahrer hielt die Beifahrerin an den Haaren fest und versetzte ihr mehrere Schläge gegen den Kopf und den Bauch. Beherzt klopften sie am Fahrzeugfenster und sprachen den Mann an. Dadurch konnte sich die Frau aus dem Auto retten. Wie sich herausstellte, war sie schwanger. Bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeistreife stellte sich eine der Angestellten vor das Auto des Schlägers, um ihn am Weiterfahren zu hindern. Dieser ließ den Wagen auf die Helferin zurollen und stoppte ihn erst etwa einen halben Meter vor ihr.

Ein Rettungsdienst brachte die leicht verletzte Frau ins Krankenhaus zur Behandlung. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind bei dem Ungeborenen keine Verletzungen zu erwarten.

Gegen den Mann leiteten die Polizisten ein Strafverfahren ein.

Besonderer Dank gilt den drei Angestellten des Restaurants, die durch ihr mutiges Einschreiten  weiteren Schaden von der Frau und ihrem ungeborenen Kind abwendeten.

 

+++ Im Auto Joint geraucht +++

HOF. Eine Marihuana-Rauchschwade kam Beamten der Polizeiinspektion Hof entgegen, als ein 20-Jähriger am Sonntagabend das Fenster seines geparkten Autos öffnete.

Gegen 21.30 Uhr hielt die Streifenbesatzung neben dem in der Straße Alsenberg abgestellten Ford an und bat den Fahrer, das Fenster zu öffnen. Als er dieser Aufforderung nachkam, stieg den Beamten der eigentümliche Geruch von Marihuana entgegen. Im Aschenbecher lag noch der angerauchte Joint, den der junge Mann gerade im Auto rauchte. Im Handschuhfach lag noch ein Einhandmesser und auf dem Rücksitz zwei Rauchgeräte mit Cannabisanhaftungen.

Die Autoschlüssel musste er zur Unterbindung der Weiterfahrt abgeben.

Den 20-Jährigen erwarten Anzeigen nach dem Betäubungsmittel- und dem Waffengesetz. Zudem ein Bußgeldverfahren wegen eines Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkung nach 20.30 Uhr.  

 

+++ Erneut Verstöße gegen die Corona-Regeln am Wochenende +++

HOF. Eigens zur Überwachung der Allgemeinverfügung war am Wochenende wieder täglich ein Einsatzzug der Bereitschaftspolizei im Stadtgebiet Hof eingesetzt. Die Zahl der festgestellten Regelverletzungen ging leicht zurück, dennoch gab es 43, teils beharrliche Verstöße.     

Einen Schwerpunkt bildeten dabei Zuwiderhandlungen gegen die Kontaktbeschränkungen. Dazu kamen vier Verstöße gegen die Maskenpflicht und Einer gegen die Ausgangsbeschränkung.

Der markanteste Fall ereignete sich in der Wilhelmstraße, wo die Bereitschaftspolizisten elf Personen im Alter von 15 bis 42 Jahren in einer Wohnung bei einer Geburtstagsfeier antrafen. Auf ihr Fehlverhalten angesprochen, waren sie um keine Antwort verlegen und behaupteten, nichts von der Regel  gewusst zu haben. Dies konnten ihnen die Beamten aber schnell widerlegen, da mehr als die Hälfte der angetroffenen Personen bereits wegen Verstößen gegen die Allgemeinverordnung Anzeigen erhalten hatten. Sie erwarten Bußgeldbescheide mit verdoppelten Geldstrafen.

Größtenteils auf öffentlichen Plätzen, aber auch in zwei weiteren Wohnungen trafen sich im Verlaufe des Wochenendes einige Gruppen von drei bis vier Personen aus mehr als zwei Hausständen und erhielten jeweils Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz.    



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